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Das hatten die Kinder nicht erwartet: Kunst, die so groß ist wie eine riesige Halle... die Deichtorhalle. Im ersten Moment fühlt man sich ganz klein und dann taucht man ab: in das Wunderbild der Künstlerin Katharina Grosse. Im Liegen gesprayt, auf sehr großen Trevira-Stoffbahnen, die insgesamt 7,5 Tonnen wiegen. Das beeindruckt ungemein und läd dazu ein sofort auf Spurensuche in den Farbverläufen, Formen und Stofffalten zu gehen. Die Kinder entdeckten "Igel", die Buchstabe "T" und "E", Gesichter, eine Schwimmerin, einen Wolf, Vögel, Piranhas, einen Sonnenuntergang und vieles mehr. Und auch, dass die andere Seite (also die "Rückseite") ganz anderes aussieht, als das Bild vom Mittelgang betrachtet. Und wie genau macht das eigentlich Katharina Grosse? Wie arbeitet sie? Das konnte in einer Videoarbeit genau beobachtet werden. Es war richtig spannend dabei zuzusehen, wie genau die einzelnen Arbeitsschritte ablaufen, aber vor allem die Energie und Körperlichkeit während des Entstehungsprozesses von Katharina Grosse zu beobachten und förmlich zu spüren. In dieser einen Stunde, die wir in der Ausstellung waren, waren wir mit Haut und Haar in einem Farben- und Formenrausch. Das war für die Klasse 2c ein besonderer Moment.