Archiv

Unser Regenwurmprojekt

Wir waren sehr aufgeregt, weil wir überhaupt nicht wussten, warum wir im Sachunterricht ein großes Einmachglas mitbringen sollten. Am nächsten Tag hatten ein paar Kinder eins dabei, doch manche hatten ein zu kleines und ein paar auch gar keins. Aber, da wir am nächsten Tag erst anfangen wollten, war das nicht so schlimm. Unsere Lehrerin hat erst einmal erklärt, dass wir Regenwürmer in unsere Gläser kriegen und dann mit ihnen Experimente durchführen werden, wie z.B.: „Kann der Regenwurm sehen?“ Wir haben unseren Regenwürmern auch Namen gegeben. Manche haben ihnen Quatschnamen gegeben wie zum Beispiel „Dick und Doof“. So haben zwei aus meiner Klasse ihre Regenwürmer genannt. Ich habe meine Regenwürmer „Flocke“ und „Dolphin“ genannt. Ich fand es am spannendsten herauszufinden, dass Regenwürmer hell und dunkel unterscheiden können. Dafür hat unsere Lehrerin mit ihrem Handy den Regenwurm angeleuchtet und er hat sich unter einem kleinen Stück Pappe verkrochen. Wir haben auch ein Regenwurmheft gekriegt, in dem die Experimente standen und auch Zusatzaufgaben, falls man früher fertig wird. Ich habe mich immer sehr doll auf die Sachunterrichtstunden gefreut. Wir haben auch gelernt, dass viele Leute glauben, dass Regenwürmer schlecht für den Garten sind. Das stimmt aber überhaupt nicht. Was stimmt, ist das genaue Gegenteil. Also, falls ihr einen Garten habt und Regenwürmer darin seht – nicht verscheuchen!

von Annie Augustina Goliasch

 

Bildergalerie